…das von der Wiesbadener Künstlerin Maria Oppenheim, im Zuge einer
umfassenden Baumaßnahme zur Erweiterung des Schulkomplexes geschaffen wurde.
‚Kunst am Bau‘ soll einen Beitrag zur Förderung der Baukultur leisten
und die Kunst dorthin bringen, wo
sich Menschen im öffentlichen Raum aufhalten. Laut einer Verwaltungsvorschrift
des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums muss „die künstlerische
Ausgestaltung eine Integration mit dem Bauwerk eingehen“.
‚Kunst am Bau‘ ist jedoch mehr als nur bloße Dekoration für die
Architektur. Um mit Nicola Kuhn zu
sprechen, ist sie „die Reflexion eines Gebäudes und seiner Funktion“. Dementsprechend
sollte das hiesige Kunstwerk laut Wettbewerbsunterlagen ‚im Einklang mit dem
Schulalltag stehen, da die Grundschule als Bildungsstätte des kulturellen,
menschlichen Zusammentreffens dient‘.
Im Zuge der Ausschreibung wurden acht Künstler und Künstlerinnen aus dem
Verbandsgemeindegebiet sowie der Region in den Wettbewerb mit einbezogen. Sechs
von Ihnen haben entsprechende Entwürfe abgegeben, die der Bewertungsjury anschließend
in anonymisierter Form zur Abstimmung vorgelegt worden sind. Den Wettbewerb
gewonnen hat die Künstlerin Maria Oppenheim mit ihrer Plastik „Spiel mit Licht und Perspektiven oder:
Spiel mit den Impressionen der Jahreszeiten“.
Bei dem Siegerobjekt handelt es sich um eine Wandskulptur aus Aluminium,
die in verschiedenen Arbeitsschritten, mit speziell schillernden
Interferenzfarben bemalt wurde und ausgewählte jahreszeitlichen Motive zeigt.
Man erlebt die Jahreszeiten in verschiedenen Darstellungen einer leicht
abstrakten Ausdrucksform je nach Gangrichtung durch den Flur und behält durch
den Blick aus dem Fenster gleichzeitig den Bezug zur Realität.
„Wir freuen uns sehr, dass der Schulalltag durch diese wechselnden
Farbschimmer demnächst ein wenig bunter wird“, zeigen
sich VG-Chef Penzer sowie der für Schulen zuständige Beigeordnete Rainer Tröger,
bereits im Vorfeld der offiziellen Einweihung von der Gestaltung des
Kunstwerkes überzeugt.
Mit Ungeduld wird auch die Künstlerin selbst zum Einweihungstermin
erwartet, die bereits auf ihrer Homepage offenbart, dass sie gerne mit Menschen
arbeitet und Kunst für sie ein Kommunikationsmedium darstellt. ‚Ich tauche in meine Werke ein und genieße
Inspiration durch Farbe und die Freude am Malen‘ steht dort
weiter geschrieben. Das erhöht die Neugier und verspricht spannende Momente.